Nachdem Schottland überragende Celtic Rock Bands wie Big Country, Runrig oder die Red Hot Chilli Pipers hervorgebracht hat, liegt die Messlatte für neue Bands extrem hoch. Nach Meinung der schottischen Presse und des Rundfunks haben Skerryvore, hier auf der Tour zu ihrem aktuellen Album „Tempus“, diese locker genommen und werden laut „The Herald“als die neuen Runrig gehandelt.
Was macht den Skerryvore Sound so attraktiv? Es sind die einzigartige Stimme des Frontmannes und Melodien mit einem hohen Wiedererkennungswert aber auch der Spannungsbogen zwischen Singer/Songwriting von heute und dem archaischen Klang urschottischer Instrumente wie Bagpipes, Akkordeon und Fiddle. Wenn kompetente Folk- und Rockmusiker miteinander spielen, können sich neue Beats und Grooves so richtig gut entfalten. Einmal wird daraus ein mitreißendes Instrumental, das andere Mal ein unter die Haut gehender Song. Ein Skerryvore Konzert ist reich an Abwechslung.
2011 hat die Karriere des jungen Sextetts, das von den Inneren Hybriden stammt, so richtig Fahrt aufgenommen. Die Band war Gesicht der weltweiten „Visit Scotland“ Kampagne. Zudem haben Skerryvore in Schottland bei mehreren Awards kräftig abgeräumt: „Live Act of the Year“ bei den STMA und „beste CD“ und „bester Singer/Songwriter“ (Alec Dalglish) bei den SNMA. 2012 erschien das Album „World of Chances“, das gleich bei mehreren schottischen Sendern zur CD der Woche gewählt wurde. Nach Festivals wie T in the Park, Tonder, Milwaukee Irish Fest, Folk im Schlosshof, Poyenberg Open Air ist die Presse der Meinung, dass die Band in den Startlöchern zu einer Weltkarriere steht: „This group is set for the big time…“ (Living Tradition). In dieselbe Kerbe haut John Dinwell vom Daily Record: „Skerryvore are Scotland’s best Trad-Rock band and are with this sensational new album set for world domination”.